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Corona-Prämie für Pflegende weiterdenken!

Corona-Prämie für Pflegende weiterdenken!
Corona-Prämie für Pflegende weiterdenken!

(Hannover, 26.05.2020) Lebenshilfe Niedersachsen fordert Fachkräfte der Eingliederungshilfe bei Corona-Prämie zu berücksichtigen. Sie leisten derzeit ebenfalls herausragende Arbeit.

Die Corona-Prämie für Pflegende in der Altenhilfe ist auf dem Weg. Nach einem entsprechenden Beschluss übernimmt die Pflegeversicherung zwei Drittel der Zahlungen, ein Drittel wird von Ländern und Arbeitgebern beigesteuert. Nun haben sich die ersten Länder bereit erklärt, ihren Anteil zu leisten. Dies nimmt die Lebenshilfe Niedersachsen zum Anlass, nochmals an die Fachkräfte in Diensten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu erinnern.

Diese Fachkräfte, die Menschen mit Beeinträchtigung unterstützen und unter anderem körpernahe Pflege leisten, sind in gleicher Weise herausgefordert: neben der unmittelbaren Pflege und Unterstützung, begleiten sie Menschen mit Beeinträchtigung, die zur Risikogruppe gehören und weder die Bedrohungen durch das Corona Virus noch die geforderten Hygieneregeln alleine bewältigen können. Daher sollten nicht nur in den Ländern Regelungen getroffen werden, mit denen diese Fachkräfte bei der Corona Prämie berücksichtigt werden, sondern bundeseinheitliche Rahmenbedingungen vereinbart werden. Hierbei sollte Niedersachsen vorangehen.

„Wir haben in den vergangenen Wochen erlebt, dass Fachkräfte z.B. in den besonderen Wohnformen herausragende Arbeit für die dort lebenden Menschen mit Beeinträchtigung geleistet haben. In den Einrichtungen war zu erleben, dass die Fachkräfte sich über alle Maßen zugunsten der Menschen, die sie täglich begleiten, engagiert haben. Diese in der Eingliederungshilfe tätigen Fachkräfte haben daher ebenso eine Corona-Prämie für diese schwere Arbeit verdient, wie die Kollegen aus den Alten- und Pflegeeinrichtungen.

Wir appellieren daher an Niedersachsens Sozialministerin Frau Dr. Reimann und die Abgeordneten des Landtages Niedersachsen, sich im Bund dafür einzusetzen, dass auch Fachkräfte in der Eingliederungshilfe, welche in der Corona-Krise einen mit der Pflege vergleichbaren Einsatz gezeigt haben, mit einer bundesweiten Corona-Prämie bedacht werden. Sollte das nicht gelingen, muss Niedersachsen Vorbild für weitere Bundesländer sein und selbst eine Corona-Prämie für diese Fachkräfte auflegen“, sagt Holger Stolz, Landesgeschäftsführer der Lebenshilfe Niedersachsen.

Die Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V. wurde am 13. Oktober 1962 von 10 Orts- und Kreisvereinigungen gegründet. Heute gehören dem Landesverband 113 Mitgliedsorganisationen an. Über 75 % aller in Niedersachsen tätigen teilstationären Eingliederungseinrichtungen haben sich in der Lebenshilfe Niedersachsen als ihrem Dach- und Fachverband zusammengeschlossen. Die Lebenshilfe ist Elternvereinigung, Fachverband und Trägerin von Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung. Der Selbsthilfegedanke hat dabei große Bedeutung. Über die Akademie für Rehaberufe bietet die Lebenshilfe Fortbildungen insbesondere für Fachkräfte, Menschen mit Beeinträchtigung und Angehörige an.

Mit Standorten in Hildesheim, Wildeshausen und Hannover ist die Lebenshilfe Niedersachsen Ausbilder in der Heilerziehungspflege in Niedersachsen. Die Geschäftsstelle des Landesverbandes der Lebenshilfe hat ihren Sitz in Hannover.

 Kontakt:
Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e. V.
Nordring 8 G | 30163 Hannover
Tel.: 0511 . 909 257 00
FAX: 0511 . 909 257 11
E-Mail: landesverband@lebenshilfe-nds.de
Ihr Ansprechpartner: Frank Steinsiek

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