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Inklusion braucht gutes Fachpersonal

04. Mai 2022

Inklusion braucht gutes Fachpersonal
Inklusion braucht gutes Fachpersonal

Der morgige Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung fällt bei der Lebenshilfe Niedersachsen in diesem Jahr bewusst mit dem Aktionstag zur Schulgeldfreiheit zusammen.

Am 5. Mai 2022 ist Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Der Protesttag wurde zum ersten Mal 1992 von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben ausgerufen und findet in diesem Jahr bereits zum 30. Mal statt. Das diesjährige Motto lautet „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!“

Die Lebenshilfe Niedersachsen hat diesen Tag daher ausgewählt, um gemeinsam mit der Caritas in Niedersachsen, dem Diakonischen Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.V., dem Fachverband diakonischer Schulen in Niedersachsen, der Landesarbeitsgemeinschaft der Fachschulen Heilerziehungspflege, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. und der Schulstiftung im Bistum Osnabrück in Form eines Aktionstages auf das Thema Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege aufmerksam zu machen.
Die Organisationen fordern, dass Fachschulen Heilerziehungspflege in freier Trägerschaft auskömmlich finanziert werden müssen. Bislang müssen diese Schulen das Geld von den Schüler*innen erheben. Mit dem Aktionstag beabsichtigen die Organisationen, das Thema Schulgeldfreiheit im Hinblick auf die Landtagswahl noch einmal ins Bewusstsein zu rücken. Ziel ist, dass nach der Wahl im Herbst 2022 die Schulgeldfreiheit im Nachtragshaushalt für das Jahr 2023 verankert wird. In anderen sozialpflegerischen Berufen ist dies teilweise bereits vor einigen Jahren umgesetzt worden – so etwa 2013 in der Altenpflege. Höchste Zeit also, dass auch die Heilerziehungspflege die Anerkennung erhält, die sie verdient.

„Das diesjährige Thema des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung könnte für unsere Forderung zur Schulgeldfreiheit in der Heilerziehungspflege nicht passender sein.“, findet Frank Steinsiek, Landesgeschäftsführer der Lebenshilfe Niedersachsen. Er ist der Ansicht: „Um Barrieren abzubauen und Inklusion weiter voranzubringen, sind ausgebildete Fachkräfte gefragt. Dem aktuellen Fachkräftemangel können wir jedoch nur begegnen, wenn auch Barrieren wie das Schulgeld endlich verschwinden.“

In ganz Niedersachsen sollen daher an dem Tag in den Schulen und Einrichtungen Aktionen stattfinden, die kurz oder lang sein können, wild oder ruhig, lustig oder ernst, die aufgenommen werden oder live stattfinden unter dem Motto: „Tempo machen - Schulgeldfreiheit jetzt“.


Die Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V. wurde am 13. Oktober 1962 von 10 Orts- und Kreisvereinigungen gegründet. Heute gehören dem Landesverband 117 Mitgliedsorganisationen an. Über 75 % aller in Niedersachsen tätigen teilstationären Eingliederungseinrichtungen haben sich in der Lebenshilfe Niedersachsen als ihrem Dach- und Fachverband zusammengeschlossen. Die Lebenshilfe ist Elternvereinigung, Fachverband und Trägerin von Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung. Der Selbsthilfegedanke hat dabei große Bedeutung. Über die Akademie für Rehaberufe bietet die Lebenshilfe Fortbildungen insbesondere für Fachkräfte, Menschen mit Beeinträchtigung und Angehörige an.

Mit Standorten in Hildesheim, Wildeshausen und Hannover ist die Lebenshilfe Niedersachsen Ausbilder in der Heilerziehungspflege in Niedersachsen. Die Geschäftsstelle des Landesverbandes der Lebenshilfe hat ihren Sitz in Hannover.

 Kontakt:

Maren Böhm
Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e. V.
Nordring 8 G | 30163 Hannover
Tel.: 0511 909 257 00
Mobil: 0174 492 423 1
FAX: 0511 909 257 11
E-Mail: boehm@lebenshilfe-nds.de

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